Schlagwort Hydrogeologie

Die Quellen in den Baumbergen

01.01.2012 Patricia Göbel

Der Quellreichtum der Baumberge ist auf die einzigartige hydrogeologische Situation zurückzuführen: Die oberen Gesteinsschichten der Baumberge, die sog. Baumberge-Schichten, bestehen aus Sandmergel- und Kalkmergelsteinen, die stark geklüftet und gut wasserdurchlässig sind. Das Regenwasser wird von diesen Gesteinen kaum gespeichert, sondern sickert durch die Spalten und Klüfte bis in eine Tiefe …

Wasser aus den Ur-Ems- und -Werse-Rinnen

01.01.2010 Peter Wittkampf

Für die Trinkwassergewinnung sind die Kreidegesteine im Untergrund des Münsterlandes schlecht geeignet. Städte und Gemeinden, die auf den anstehenden Kreideschichten liegen, haben in Bezug auf eine Grundwasserförderung "vor Ort" Probleme. Ganz anders sieht es in unmittelbarer Nähe von Flüssen bzw. früherer Flussläufe aus. Im Ur-Ems- und -Werseverlauf haben daher zahlreiche …

Das Hellweggebiet – ältester Wirtschaftsraum Westfalens

01.01.2007 Klaus Temlitz

Außer der Bezeichnung "Hellweggebiet" sind auch die Begriffe "Hellwegbörden" oder "Hellweg" für den Naturraum zwischen Dortmund und Paderborn gebräuchlich. Die prägenden Geofaktoren, u. a. die bodennahen Gesteine, die Grund-  und Oberflächenwasserverhältnisse, die Böden und das Klima, weisen Besonderheiten auf, die das Gebiet zum ältesten Wirtschaftsraum in Westfalen werden ließen...

Mineralquellen des Paderborner Landes

01.01.2007 Gerhard Müller

Im Paderborner Land gibt es eindrucksvolle Beispiele für Mineralquellen. Das Gebiet entspricht in diesem Beitrag etwa dem früheren Hochstift Paderborn und umfasst damit das Areal der heutigen Kreise Paderborn und Höxter. Einige der in diesem Raum vorkommenden Mineralwässer haben zur Entstehung von Badeorten geführt (Driburg, Lippspringe, Hermannsborn) oder die Quellen …

Öffentliche Trinkwasserversorgung in Westfalen

01.01.2007 Markus Wieneke

Westfalen ist eine wasserreiche Region. Doch trotz dieses klimabedingten Überschusses stehen die hiesigen Wasserversorgungsunternehmen permanent vor einer großen Herausforderung. Sie müssen den fast 8,3 Mio. Menschen, die an das öffentliche Netz angeschlossen sind (98% der gesamten Bevölkerung Westfalens), zu jeder Zeit Trinkwasser in ausreichender Menge zur Verfügung stellen...

Salzgewinnung in Westfalen

01.01.2007 Stefan Harnischmacher

"Die älteste Industrie Westfalens ist die Salzproduktion". Dieser Satz des Münsteraner Historikers Aloys Meister aus dem Jahre 1909 verdeutlicht die heute zumeist vergessene Bedeutung der Salzgewinnung im Raum Westfalen. Um die Mitte des 19. Jh.s wurde hierdurch der Kochsalzbedarf von ca. 3 Mio. Menschen gedeckt, die das "weiße Gold" als …