Schlagwort Naturschutz

Grün für Alle – Kleingärten in Westfalen-Lippe

28.06.2016 Meinolf Rohleder

Sie heißen nicht mehr nur "Erholung", "Flora", "Grüne Oase", "Rosenhain" oder "Sorgenfrei", sondern neuerdings auch "Kraut und Rüben". Kleingartenvereine und ihre "Paradiese mit Laube" haben ihr spießiges Image scheinbar abgelegt. Ihre Renaissance gründet sich auf verschiedene Qualitäten, wobei die soziale, ökologische und städtebauliche Bedeutung besonders hervorzuheben ist, ebenso der kommunale …

Das ''Heilige Meer'' – größter natürlicher See Westfalens

11.01.2016 Richard Pott

Eingebettet in die pleistozäne Sandlandschaft des nördlichen Kreises Steinfurt liegt das Naturschutzgebiet "Heiliges Meer", ein ungefähr 120 ha großes ehemaliges Heideland mit Waldresten, altem Kulturland, Wacholderbüschen, natürlichen Stillgewässern verschiedenen Alters und Vermoorungen unterschiedlicher Größe und Tiefe auf engstem Raum. Die dortigen Gewässer unterscheiden sich altersbedingt sowohl hinsichtlich ihrer Entwicklung, ihrer …

Alleen in Westfalen

20.04.2015 Peter Wittkampf

Der Begriff „Allee“, abgeleitet von frz. „aller“ = „gehen“, bedeutet so­viel wie „(schattiger) Gehweg“. Alleen wurden im Barockzeitalter zu prägenden Elementen herrschaftlicher Parks, wo sie sowohl dem Vergnügen des „Lustwandelns“ als auch der Repräsentation dienten. Auch heute noch finden sich im Umfeld von Adelssitzen zahlreiche Alleen, vor allem auch in …

Biologische Stationen in Westfalen

01.01.2014 Karl-Heinz Otto

Die Biologischen Stationen gelten als Gütesiegel nordrhein-westfälischer Naturschutzpolitik. Kein anderes Bundesland in Deutschland verfügt über eine vergleichbare Struktur der Verzahnung von ehrenamtlichem Engagement, fachlicher Qualifikation und staatlicher Förderung für den Naturschutz. In Nordrhein-Westfalen existieren derzeit 43 Biologische Stationen, von denen 40 dem "Dachverband der Biologischen Stationen in NRW" angehören...

Der Kyrillpfad – ''Sturmschäden zur Ansicht'' aus 2007

01.01.2014 Ralf Schmidt

Am 18. Januar 2007 fegte ein Or­kan über Nordrhein-Westfalen und hinterließ enorme Schäden in unseren Wäldern. 50.000 ha Wald fielen den Sturmböen, die über 200 km/h erreichten, in dieser Nacht zum Opfer. Im Sommer des selben Jahres, die Hauptwege waren überwiegend freigeräumt und auch ein erheblicher Teil des Holzes aufgearbeitet, …

Dörentrup: Dorf der Tiere

01.01.2014 Meinolf Rohleder

Auf Initiative des Vereins "Tiere im Dorf" aus Dörentrup konnte im ersten Jahrzehnt nach 2000 bereits ein überregional bekanntes Angebot zum Landtourismus im nördlichen Teil des Kreises Lippe etabliert werden. Über das seit langem bewährte Programm "Urlaub auf dem Bauernhof" hinausgehend wollten die Initiatoren weitere neue Perspektiven eröffnen. So lag …

''Life''-Projekt: Die Emsrenaturierung bei Warendorf-Einen

01.01.2013 Peter Wittkampf

Um den häufigen Überschwemmungen Herr zu werden, wurde die Ems in den 1930er und 50er Jahren – auch im Bereich des Kreises Warendorf – begradigt, was allerdings zu einem erheblichen Rückgang der ursprünglichen Strukturvielfalt führte. 1990 wurde in NRW das "Gewässerauenprogramm" gestartet und, speziell für die Ems, das "Ems-Auen-Schutz-Konzept" erarbeitet. …

Emscher-Umbau und Abwasserkanal Emscher

01.01.2012 Peter Wittkampf

Am Ende des 20. Jh.s gab es an der Emscher kaum noch Zechen, Kokereien oder Stahlwerke. Der Steinkohlebergbau war entweder längst nordwärts gewandert oder aber eingestellt worden. Und da die Luft im "Ruhrgebiet" inzwischen einen markanten Wandel zum Besseren erfahren hatte, sollten nun auch für den Emscherverlauf – der Kloake …

Westfälische Gemeinden namensgebend für Apfelsorten

01.01.2011 Stephan Grote

Neben ihrer wichtigen ökologischen Funktion bergen die westfälischen Obstwiesen und -weiden mit ihren Obstsorten einen besonderen Schatz – oft sehr regionaler – menschlicher Kulturleistung. Heute gilt es, diese Vielfalt so weit wie möglich zu erhalten. Ursprünglich westfälische Apfesorten besitzen durch ihre Namensgebung ein unverkennbares Merkmal ihrer westfälischen Herkunft...

Strategien beim Schutz der Hochmoore – das Beispiel Venner Moor

01.01.2011 Ludger Steinmann

Um die letzten verbliebenen Hochmoore in Westfalen zu erhalten, stehen sie heute unter Naturschutz. Dabei liegt der Fokus vor allem auf dem Artenschutz, abiotische Faktoren wie z. B. Hydrologie wurden bislang jedoch häufig vernachlässigt. Am Beispiel des Venner Moores bei Münster wurde nun der Versuch unternommen, Strategien zur Optimierung der …