Schlagwort Strukturwandel

Stadtumbau in Herten – ein Beispiel für die Herausforderung der Stadtentwicklung im nördlichen Ruhrgebiet

01.01.2010 Wolfgang Seidel

Herten verzeichnet wie andere Städte des Ruhrgebietes auch seit Mitte der 1990er Jahre einen kontinuierlichen Bevölkerungsrückgang. Hinzu kommen der Rückzug des Bergbaus, der zu massiven Arbeitsplatzverlusten geführt hat, sowie die allgemeine demographische Veränderung mit einem stetigen Bevölkerungsrückgang und einer Überalterung der Bevölkerung. Herten steht damit mitten in einem grundlegenden Stadtumbau...

Marina Rünthe – das maritime Zentrum Westfalens

01.01.2010 Rudolf Grothues

Im Tal der Lippe, im Übergang vom Münsterland zum Ruhrgebiet, liegt die Marina Rünthe, benannt nach dem Ortsteil Rünthe der Stadt Bergkamen. Die Marina hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem der größten Yachthäfen Nordrhein-Westfalens entwickelt. Wie gelang der Wandel vom Kohleumschlagplatz zum Freizeithafen? Was macht die Marina heute attraktiv?...

Der Landschaftspark Hoheward in Herten und Recklinghausen

01.01.2010 Wolfgang Seidel

Der Landschaftspark Hoheward ist ein herausragendes Ergebnis aktueller kulturräumlicher Veränderungen im nördlichen Ruhrgebiet und sicher eines der größten und spektakulärsten Landschaftsprojekte Europas. Mit einer Investitionssumme von ca. 25 Mio. Euro haben der Regionalverband Ruhr sowie die Städte Recklinghausen und Herten – gefördert durch die EU und das Land NRW und …

Industriewald Ruhrgebiet – neue Natur auf alten Industriearealen

01.01.2008 Andreas Keil

Ein zentrales Thema der Stadtentwicklung im altindustriell geprägten Ruhrgebiet ist seit mehreren Jahrzehnten der ökonomische und demografische Wandel, der hier zunehmend zu "schrumpfenden" Städten führt. Diese Schrumpfungsprozesse schaffen neue Räume, z. B. im Hinblick auf die in großer Zahl vorhandenen brach gefallenen ehemaligen Industrieflächen. Eine Reihe dieser Flächen sind in …

Das Beckumer Zementrevier: Aufstieg und Niedergang

01.01.2008 Rudolf Grothues

In keinem Teil Deutschlands ballte sich die Zementindustrie auf so engem Raum wie im ehemaligen Kreis Beckum, dem heutigen südlichen Kreis Warendorf. Im Mittelpunkt Westfalens, am Südrand der Westfälischen Bucht, entstand eine derartige räumliche Geschlossenheit dieses Industriezweiges, dass man durchaus hier den Begriff des "Reviers" benutzen kann. Heute prägen noch …

Landwirtschaftlicher Strukturwandel in Westfalen 1979–2003

01.01.2007 Friedrich Becks

Der Strukturwandel in der Landwirtschaft Westfalens, der nach dem Zweiten Weltkrieg mit einer Welle der Mechanisierung begann, hat sich auch in den letzten 25 Jahren weiter fortgesetzt. Die durchschnittliche Betriebsgröße repräsentiert gleichzeitig ein aussagekräftiges Maß für den Arbeitskräftebesatz, die Arbeitsproduktivität wie auch für die Einkommenssituation. So können mit zunehmender Flächenausstattung …

Textilland Westfalen

01.01.2007 Arnold Lassotta

Im Verlauf des 19. und frühen 20. Jh.s entwickelte sich Westfalen vom Agrar- zum Industrieland. Die Textilindustrie - auch allgemein als Leitindustrie der industriellen Revolution bekannt - spielte dabei eine führende Rolle. Selbst später von Bergbau und Schwerindustrie geprägte Städte wie Recklinghausen oder Bochum begannen den Start ins Industriezeitalter als …

Bergehalden in Bergbauregionen Westfalens gestern und heute

01.01.2007 Klaus Bekemeier

Der Steinkohlenbergbau im westfälischen Raum hat als prägendes Merkmal der Landschaft eine Reihe von Bergehalden hinterlassen. Im Laufe der vergangenen Jahre wurden nicht nur die in Betrieb befindlichen Bergehalden zu Landschaftsbauwerken hergerichtet, sondern auch eine Anzahl älterer Bergehalten nachträglich den heutigen Anforderungen angepasst. Hierdurch sind in den Bergbauregionen Westfalens Inseln …

Die ''Route der Industriekultur'' im Ruhrgebiet

01.01.2007 Hans-Werner Wehling

Der Strukturwandel des Ruhrgebiets hat imposante Zeugen der Montanindustrie und zahlreiche andere industrielle Bauten zurückgelassen. Lange Zeit ist es der Bevölkerung, der Politik und den Medien der Region schwer gefallen, diese baulichen Zeugen als industriekulturelles Erbe zu akzeptieren. Zunehmend wird dieses Erbe des Industriezeitalters jedoch als identitätsbildender Standortfaktor und wirtschaftliches …

Die Internationale Bauausstellung Emscher Park

01.01.2007 Hans-Werner Wehling

Der Zerfall der montanindustriellen Grundlagen des Ruhrgebiets hat nicht nur zu einem immensen Verlust an Arbeitsplätzen geführt, sondern auch zunehmend Gewerbe- und Industrieflächen brach fallen lassen. Ausgedehnte Brachflächen entstanden vor allem beiderseits der Emscher. Von 1989 bis 1999 wurde die Internationale Bauausstellung Emscher Park eingerichtet, um für diesen Raum neue …